Die Beziehung zwischen Iran und Österreich geht auf alte und historische Verbundenheit zurück und basiert auf gegenseitigem Respekt, auf Freundlichkeit und gemeinsamen Interessen. Die ersten politischen Kontakte fanden im 16. Jahrhundert statt in der Habsburger Monarchie in Österreich und am Anfang der Safawieden-Dynastie im Iran. Das älteste Dokument, das die ersten diplomatischen Beziehungen zwischen Iran und Österreich zeigt, ist ein Brief des König Tahmasbs im Jahr 1552 an die Österreichische Obrigkeit. 1872 hat Österreich den ersten Gesandten (Viktor Graf Dubsky) nach Teheran gesendet und 1878 hat Iran seine diplomatische Vertretung in Wien geöffnet.
Nach der Islamischen Revolution im Iran war Österreich eines der ersten Länder, das die Islamischen Republik Iran annerkannte, und dadurch konnte der Ausbau der neuen Beziehungen zustandekommen. Insgesamt beinhalten die bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern viele hervorragende Eigenschaften. Interkulturelle Kommunikationen, Dynamische Interaktionen, konstruktive Zusammenarbeit. Die gegensitigen Besuche von Iranischen und Österreichischen hochrangigen Delegationen aus den Hauptstädten der beiden Länder bestimmen die ausgeprägten Merkmale der bilateralen Beziehungen. Der Besuch von Ex-Bundespräsident S.E. Dr.Heinz Fischer im Iran als erster und wichtigster EU-Staatstpräsident gleich nachdem Atomdeal im September 2015 mit einer hochrangigen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Delegation hat auch ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen den beiden Länder geöffnet.